Bönhase: Eine alte niederdeutsche Bezeichnung für nicht zünftige (in Hamburg: "nicht amtliche") Handwerker. Der Begriff entstand im 15. Jahrhundert und war in Hamburg noch bis in das 19. Jahrhundert hinein gebräuchlich. Die Metapher spielt darauf an, dass diese Handwerker ihren Beruf oft auf den Dachböden ("Bön") illegal ausübten. Im Bedarfsfall konnten sie dann flink wie ein „Hase“ vor den Kontrollen auf den nächsten Dachboden flüchten.

Zum Glück sind diese turbulenten Zeiten vorüber. Aber Die Bönhasen sind wieder da! Die Hamburger Autoren Helga Frien, Flo von Dekay, Sören Ingwersen und Manfred Beseler stellen sich vor mit Themen, Texten und Terminen – alles ganz legal.

Seit September 2009 gab es die Bönschau, in der die Bönhasen monatlich ihre neuesten, natürlich selbst verfassten Texte vortragen – und oft auch einen besonderen Gast vorstellten.
Die Bönschau im Bürgerhaus in Barmbek. Lasst euch überraschen!

... Nun. ... Also: Genau genommen pausiert die Bönschau seit 2016, nach 7 Jahren gönnen sich die Bönhasen Raum für neue Projekte. Noch ist offen, wann zur nächsten Bönschau eingeladen wird.
 

Bönhasen.de ist auch eine Plattform für Autoren, die – aus welchen Gründen auch immer – abseits des etablierten Literaturbetriebs stehen. Im Gästebön werden in jedem Quartal neue Textbeiträge von je drei Gastautoren zu lesen sein.

Das Bönblatt gibt es seit 2013. Es erscheint unregelmäßig und ist garantiert offline!